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Regenbogenfonds der schwulen Wirte e.V.
"Der Regenbogenfonds hat seinen Ursprung in der Gründung der KAB (Konzertierte Aktion lesbisch-schwuler Wirtschaft in Berlin) im Jahre 1992 - einem Zusammenschluss von ca. 25 schwulen Berliner Wirten. Die Gründung der KAB wiederum ist ein Ergebnis der Arbeit des Schwulen Überfalltelefons von Mann-O-Meter, dem schwulen Switchboard Berlins. Anlass boten anhaltende Übergriffe auf Schwule. Mit gemeinsamen Aktionen sollte der Gewalt mehr Selbstbewusstsein und Entschlossenheit entgegengesetzt werden.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit der schwulen Wirte mit Bastian Finke, dem Leiter des Schwulen Überfalltelefons, und Heinz Uth, dem ersten Ansprechpartner der Berliner Polizei für gleichgeschlechtliche Lebensweisen, dokumentierte sich in der Organisation des ersten Lesbisch-Schwulen Stadtfestes, das unter dem Motto »Gemeinsam sicher leben« im Sommer 1993 in der Motzstraße statt fand. Seit dem leitet das Stadtfest mit stetig wachsendem Erfolg die Christopher-Street-Woche in Berlin ein.
Seit 1996 wird vom Regenbogenfonds der Rainbow Award an Personen oder Gruppen vergeben, die sich aktiv für lesbische und schwule Anliegen eingesetzt haben. Im gleichen Jahr begann der Verein mit den Erlösen des Stadtfestes die unterschiedlichsten Projekte der Queer-Community finanziell zu unterstützen.
Außerdem veranstaltet der »Regenbogenfonds der schwulen Wirte e. V.« jedes Jahr anlässlich des Welt-Aids-Tages, der alljährlich am 1. Dezember begangen wird, das Lichtermeer an der Urania und den Red Ribbon Rave - eine Benefizveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem SO36.
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